Obama!

      Gestern abend saß ich mit einem Freund zusammen auf dem Sofa bei mir und wir diskutierten mögliche Risiken bei der Wahl zum nächsten amerikanischen Präsidenten durch.

      Kann Amerika wirklich so dumm sein und nach all dem Schrecken und der Dummheit der Regierung Bush dann, wenn es darauf ankommt, nämlich in der Wahlkabine, doch noch davor zurückschrecken einem schwarzen Präsidenten dieses allesentscheidene Kreuz zu geben?
      Natürlich können die das!! Sogar ganz hervorragend und mit immer neuer Dummheit, die die alte wiedermals übertrifft...also wie immer eigentlich.

      Aber sie haben es nicht getan, oder besser: Sie haben es getan!
      Das Richtige! Das was Veränderung verspricht! Das was die Rassismusketten endlich mal wirklich aufbrechen oder wenigstens lösen kann und den Schleier vor den Augen dieser Medien-Marionetten ein wenig lichtet.

      Mensch, ich bin so froh... Ich habe nie einen Hehl daraus gemacht wie sehr ich Amerika und diese Masse aus manipuliertem und dumm gehaltenen Volk verachte und ich habe immer gesagt, dass ich nie einen Fuss in dieses Land setze, aber als ich gerade mit Dauergänsehaut den Bericht auf Spiegel-Online gelesen habe muss ich schon zugeben, dass ich gehofft habe sie schaffen die Veränderung und vielleicht kann ich mir ja im Alter doch noch ruhigen Gewissens mal das schöne Land anschauen was diese Spinner da geschenkt bekommen haben.

      Aber jetzt profitiert erst einmal die ganze Welt...


      Hurra
      Obama iss doch ganau so ne Marionette bzw ne Showfigur wie nahezu jeder andere Präsident vorher auch...
      Der wirkliche Mann der da Politik macht wird der Vize sein...der übrigends schon während der Clinton-führung mehr zu sagen hatte als vtl gesund iss.

      Mit anderen worten wir werden jetzt eine nahezu identische Politik erleben wie zu Billys Amtsperiode.

      Was sicherlich dennoch eine Verbesserung zu der Bush-regierung iss keine frage.

      Ich mein Hallo? Obama wusste zum Teil nicht das Staaten wie Dänemark oder Schweden existieren...Der Kerl ist ein Vollpfostens der aber durchaus in der Lage ist Massen eine bestimmte Meinung in den Mund zu legen.
      ***Ich brauch auch mal so nen guten Redenschreiber wie er****.
      Just my 2 Cents
      Die Gesammtintelligenz der erde ist eine Konstante....Die Bevölkerung wächst!
      Da bin ich auch echt froh drüber. Auch wenn Obama vor allem deshalb beliebt und erfolgreich ist, weil er ebenfalls sehr gut die Massen manipulieren bzw. mit Medien und Menschen umgehen kann (das ist jetzt nicht so negativ gemeint wies klingt). Der Mann passt auch einfach sehr gut in das "Mentoren-Schema" der aktuellen (vor allem amerikanischen) Generation um die 20. Er hat so ein bisschen was von einem Visionär.
      Ich erwarte schon deutlich mehr von ihm als Athmos, aber der Heilsbringer wird er bestimmt auch nicht sein.

      Edit:
      Allein schon, dass es der erste schwarze Präsident ins Weiße Haus geschafft hat ist ne gute Sache. Und das auch noch gegen einen Konkurrenten, der wirklich versucht hat die von Kata angesprochene Volksfurcht zu nutzen um Stimen zu bekommen (er war ja doch deutlich extremer in Sachen Anti-Terror, oder?). Übrigens: Guantanamo dürfte ja dann erledigt sein. Das wollten sogar beide abschaffen!

      Edit2:

      Etwas OT, aber zum Thema Angst was schönes :thumbsup: :
      de.youtube.com/watch?v=bb-X65BMSto
      „Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe.“ (R. Descartes)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Baerdahl“ ()

      Barack Obama ist bzw. wird neuer Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika und das ist, wie wir hier in Berlin gerne sagen, auch gut so. Es wird eine Änderung in der Politik geben, jedoch nicht in einem revolutinären Ausmaß. Vielleicht schaffen die Amerikaner jetzt endlich, was schon der gute alte Bismarck vor 125 Jahren schaffte, die Einführung einer Krankenversicherungspflicht. :)

      Jedoch sollte man nicht vergessen, dass Obama während seines Wahlkampfs knapp 200 Mio. $ an Spendengeldern gesammelt hat. Ein Großteil davon kamen von Hedgefonds, Unternehmern, kurz der reichen Elite des Landes und diese will für ihr investiertes Geld auch "Rendite" sehen.
      Naja, im Prinzip kann er ja jetzt machen was er will :P
      Aber er wird sicher nen Teufel tun und die Leute vor den Kopf stoßen, d.H. wirtschaftspolitisch wird er bestimmt zugunsten der Wirtschaftselite arbeiten. Aber welcher Politiker würde das nicht tun? Also welcher, der auch amerikanischer Präsident werden könnte? ;)
      „Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe.“ (R. Descartes)
      mal das schöne Land anschauen was diese Spinner da geschenkt bekommen haben.
      geschenkt ist vielleicht das falsche Wort .....

      Tatsache ist, das ich im ganzen Wahlkampf nicht von bzw. über die Amerikanischen Ureinwohner gehört habe.

      Sollte sich für die "farbigen" etwas ändern hoff ich mal das auch die "roten" berücksichtigt werden.
      Vorstellung ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.
      Naja... man kann viele Gründe finden, oberflächliche, persönliche oder eventuell sogar politische um das derzeitige Ergebnis gut zu finden. Für meinen Teil finde ich die Wahl von Obama gut, noch viel besser aber finde ich, daß Mac nicht gewählt wurde.

      Ob es dabei bleibt (ja ich finde das Wahlsystem befremdlich) oder was es letztlich bringt der verändert bleibt zu sehen. Allerdings hat sich wohl schon jetzt etwas geändert.
      schonmal geträumt, jemandem zuzurufen, er solle aufwachen?

      Ob gut oder schlecht, da hat sicher jeder eine Meinung.

      Ganz sicher teile ich nicht die Meinung von Athmos zur Marionette. Moderne Führung geht davon aus, dass eine Person nicht mehr als 10 andere Personen direkt führen kann und sollte, ob das nun ein Präsident der USA ist, oder der Schichtleiter von nebenan. Der Trick bei der Präsidentschaft (und -kandidatur) ist nur die relevanten 10 Personen zu finden, zu motivieren, als Hochleistungsteam zu coachen und so einzusetzen, dass man gemeinsam besser ist, als das Hochleistungsteam auf der anderen Seite, die genau das gleiche Ziel hat. Diese Leistung über 22 Monate auf dem geforderten Niveau aufrecht zu erhalten, hat meinen grössten Respekt und schliesst schon von Beginn weg aus, dass eine reine Marionette dorthin kommt, wo Obama jetzt steht.

      Zum Redenschreiben: Ich habe selber schon viele politische Reden geschrieben und ebenso viele auch gehalten. Man kann für jemanden zweifellos eine brilliante Rede schreiben....ein Vollhonk wird aber deswegen noch lange nicht zum brillianten Redner. Eine Rede lebt vom Inhalt und von der Dramaturgie. Ersteres kannst Du schreiben, zweiteres musst du sprechen. Nur ein brillianter Redner wird durch eine brilliante Rede auch brilliant wahrgenommen. Und hey, was die beiden in dieser Beziehung auf dem Kasten haben, ist auf der Welt ganz sicher in einem sehr tiefen Promille-Bereich vorhanden. Die Reden von Bush Junior btw, fand ich immer bescheiden, der ist dafür nicht repräsentativ


      Im Umkehrschluss zu behaupten, auch Bush ist eine reine Marionette, öffnet Bush in seinem Versagen eine Hintertür, die er schlicht nicht verdient hat. Man kann durch eigene Unfähigkeit während der Präsidentschaft zur Marionette werden, wenn man das aktiv will (sprich lieber Golf spielt oder Ferien auf seiner Ranch macht), man kann aber ganz sicher nicht als Marionette Präsident werden, da man so schon gar nicht durch die Primary käme.
      lexxka:
      "LAWL WTJ INC AUF CARROBURG DESTRO ZOMFG 2 MUCH L2P NOOBS".

      Athmos schrieb:

      Obama iss doch ganau so ne Marionette bzw ne Showfigur wie nahezu jeder andere Präsident vorher auch...
      Der wirkliche Mann der da Politik macht wird der Vize sein...der übrigends schon während der Clinton-führung mehr zu sagen hatte als vtl gesund iss.

      Mit anderen worten wir werden jetzt eine nahezu identische Politik erleben wie zu Billys Amtsperiode.

      Was sicherlich dennoch eine Verbesserung zu der Bush-regierung iss keine frage.

      Ich mein Hallo? Obama wusste zum Teil nicht das Staaten wie Dänemark oder Schweden existieren...Der Kerl ist ein Vollpfostens der aber durchaus in der Lage ist Massen eine bestimmte Meinung in den Mund zu legen.
      ***Ich brauch auch mal so nen guten Redenschreiber wie er****.
      Just my 2 Cents
      Also was ich da lese, oh man, Athmos Junge, ich mag dich, aber bevor du das verfaßt hast, hättest du mal lieber durchatmen sollen (kurz nen Bier trinken).

      Geh mal davon aus, dass in Amerika keiner President wird, der sich von einem Puppetmaster schupsen lässt. Das einer der ein Land wie die USA führen soll keine Entscheidungen alleine trifft, noch vorbereitet, sollte klar sein. Trotzdem steht da eine enorme Leisung dahinter, ob nun auf Seiten Obamas oder auch McCains.

      Ein Vollpfosten,...nun ja, kennst Du alle Staaten Amerikas? Oder reduziert es sich gar auf Florida, Californien und Texas? Die Spielen nämlich in punkto Größe, Bevölkerungszahl und GDP ungefähr in der gleichen Größenordnung wie unsere beiden, "nicht ganz", europäischen Staaten Dänemark und Schweden.

      ...my two cent
      Gut möglicherweise habe ich es zu krass ausgedrückt.
      Was eigentlich meine Hauptaussage werden sollte ,war halt das ich Obama nicht für den großartigen Visionären halte für den er gehalten wird.
      Meiner Meinung nach werden wir jetzt eine Politik in den USA sehen die sehr Identisch zu der Politik von Bill Clinton sein wird.

      Jetzt muss ich zusätzlich noch eingestehen das Bills Politik einer der besseren war, sodass ich ebenso wie der Rest eine Verbesserung der momentanen Lage sehe.

      Doch wird Obama jetzt erstmal ne menge damit zu tun haben den Kappes den Bush-junior verzapft hat auszubügeln
      Die Gesammtintelligenz der erde ist eine Konstante....Die Bevölkerung wächst!

      Athmos schrieb:


      Jetzt muss ich zusätzlich noch eingestehen das Bills Politik einer der besseren war


      Ohne dir nahe treten zu wollen, Athmos. Aber als Clinton Präsident war warst du (sollte ich mich nicht verrechnet haben) zwischen 5 und 13 Jahre alt. Du musst dich ja viel mit seiner Politik auseinandergesetzt haben, um eine solche Aussage treffen zu können? :D
      Grüße,

      Aruma
      _________________________________

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      Katargh schrieb:

      Aber sie haben es nicht getan, oder besser: Sie haben es getan!
      Das Richtige! Das was Veränderung verspricht! Das was die Rassismusketten endlich mal wirklich aufbrechen oder wenigstens lösen kann und den Schleier vor den Augen dieser Medien-Marionetten ein wenig lichtet.

      Willst Du damit sagen eine Person zum Präsidenten zu wählen, weil sie eine bestimmte Hautfarbe hat sei ein gutes Zeichen gegen Rassismus?
      Mensch, ich bin so froh... Ich habe nie einen Hehl daraus gemacht wie sehr ich Amerika und diese Masse aus manipuliertem und dumm gehaltenen Volk verachte und ich habe immer gesagt, dass ich nie einen Fuss in dieses Land setze, aber als ich gerade mit Dauergänsehaut den Bericht auf Spiegel-Online gelesen habe muss ich schon zugeben, dass ich gehofft habe sie schaffen die Veränderung und vielleicht kann ich mir ja im Alter doch noch ruhigen Gewissens mal das schöne Land anschauen was diese Spinner da geschenkt bekommen haben.

      Aber jetzt profitiert erst einmal die ganze Welt...


      Hurra
      Diese Veränderung die Obama auch in seiner Rede in Berlin immer wieder betont hat: "Yes we can!", war zumindest bezogen auf Deutschland ein rethorischer Trick um zu verschleiern, dass auch ein Barak Obama von Deutschland erwartet seinen Bündnisspflichten (NATO) weiterhin zu erfüllen, Krieg ist nicht ausgeschlossen. Bezogen auf die momentane Situation würde sich nichts ändern. Da Du selbst auf diese Manipulation des Spiegels und Obama hereingefallen bist, zählst Du theoretisch nun auch zu der manipulativen dumm gehaltenen Masse, die Du so sehr verachtest. Bitte denke nochmal über deine Äußerung nach.

      Mir persönlich ist das Ergebnis der Wahl egal, da mich die innenpolitschen Probleme Amerikas nichts angehen und außenpolitsch beide keine großen Veränderungen versprechen. Ok, Obama soll einen Abzug aus dem Irak versprochen haben, aber auch dort lebe ich nicht.
      Wenn ich die neusten Spiegelschlagzeilen lese "China misstraut dem neuen Amerika" "Stärketest für Obama - Russland droht mit Raketen" und hier ein neues altes Feindbild geschürt wird, kann ich nur hoffen, das Deutschland dem Obama ebenso egal ist.

      Aruma schrieb:

      Ohne dir nahe treten zu wollen, Athmos. Aber als Clinton Präsident war warst du (sollte ich mich nicht verrechnet haben) zwischen 5 und 13 Jahre alt. Du musst dich ja viel mit seiner Politik auseinandergesetzt haben, um eine solche Aussage treffen zu können? :D
      *hust* Geschichts-LK :)
      also in der Tat hab ich mich damit auseinander setzen müssen
      Die Gesammtintelligenz der erde ist eine Konstante....Die Bevölkerung wächst!
      Glaubst Du wirklich, dass ich das dachte, Jorgi? Auf diese Idee der interpretation bin ich nicht mal gekommen, muss ich sagen. :)

      Nein, mir ging es einfach nur darum zu erwähnen, dass ich es erstaunlich finde, wie deutlich die Auszählung gelaufen ist. Eben mit der grössten Mehrheit seit Reagen (Reagen...omg). Wie schon geschrieben, habe ich lediglich befürchtet, dass ein Teil der von Obama überzeugten, aber eingefahrenen Bevölkerung Skrupel haben könnte, das Kreuz einem afroamerikanischen Präsidenten zu geben.
      Das die Rassismusprobleme auf Lange Sicht durch einen schwarzen Präsidenten verbessert werden versteht sich ja denke ich von selbst, zumal das ja auch ein Zeichen der Zeit ist. Heute geht es bewiesener Maßen - früher halt noch nicht.

      Ich hab ja wie erwähnt die Rede zum Zeitpunkt meines Threads nicht gehört und es bisher aus auch noch nicht nachgeholt, aber darum geht es auch nicht.
      Mich in die Schublade zu stecken, die ich selbst geöffnet habe mag Dir jetzt Spass gemacht haben, aber so ganz begreife ich die Tiefe nicht, die Du da in meinem Text vermutest.

      Nochmal ganz einfach:

      Amerika hat den afroamerikaner Barack Hussein Obama mit einer deutlichsten Mehrheit zum Präsidenten gewählt.
      - Wenn man da nicht von Veränderung sprechen darf, wann dann? So ein Ausrufezeichen hat das amerikanische Volk nun einmal schon lange nicht mehr gesetzt.

      Und wenn ich nach 8 Jahren Bushregierung und Mc Kain in den Startlöchern aufatme und eine politische Veränderung erwarte, kann man doch allein auch im Hinblick darauf, dass ein Wechsel von Republikanern zu Demokraten stattgefunden hat eine Veränderung erwarten. Also sogar fern ab von der Person Obama.

      Wir können das Ganze aber gern auch nochmal per Tele oder so fortführen. Hier sollten wir es vielleicht am besten dabei belassen... ;)

      RE: RE: RE: Obama!

      Silaqui schrieb:


      Jorgi schrieb:



      Mir persönlich ist das Ergebnis der Wahl egal, da mich die innenpolitschen Probleme Amerikas nichts angehen...


      Jeder Makroökonom würde dich für diese Aussage auseinandernehmen...
      hab keine hedgefonds und autos baue ich auch nicht, ist mir also nach wie vor egal.

      @ kata: Und ich sehe hier nur eine oberflächliche Veränderung. Keiner der beiden Kanditaten hat weder zur Lösung der Finanzkrise noch zur außenpolitischen Situation wirkliche reformen angekündigt. Und um mal dein bescheuertes Blockdenken zu durchbrechen: bei den Republikanern gab es neben Mccain noch anderen Kandidaten, die sich leider nicht durchsetzen konnten. Einer davon war Ron Paul, Senator von Texas (quasi der nachfolger von bush). Ron Paul hat in seinem Wahlkampf öffentlich eingestanden das der amerikanische Imperialismus eine der Ursachen des weltweiten terrorismus ist und dass die USA konsequenterweise, zur bekämpfung des Terrorismus, ihre über 700 weltweiten Basen aufgeben und ins eigene Land zurückkehren sollen. Die daraus frei werdenden Millarden könnten zur längst überfälligen Investitionen in das Bildungs- und Gesundheitssystem genutzt werden. Und was bietet Obama? Er ist schwarz, das wars.

      Naja mich interessiert eigentlich grade die Innenpolitik, da ich diese als wurzel der Aussenpolitik betrachte. Abgesehen hat die Innenpolitik verschiedener Länder durchaus auch schleichende Auswirkungen auf den Rest der Welt.
      Ok stimmt, hab ich auch nur gesagt um zu provozieren. Aber da ich wie gesagt von Obama keine großen Würfe erwarte bleibt es mir nach wie vor egal. Es gibt doch eine Menge Events, gerade innerhalb der EU, die viel weniger im Rampenlicht stehen und einen viel größeren Einfluss auf mein Leben haben als die Wahl in den USA und meine Aufmerksamkeit binden.

      RE: RE: RE: RE: Obama!

      Jorgi schrieb:

      Silaqui schrieb:


      Jorgi schrieb:



      Mir persönlich ist das Ergebnis der Wahl egal, da mich die innenpolitschen Probleme Amerikas nichts angehen...


      Jeder Makroökonom würde dich für diese Aussage auseinandernehmen...
      hab keine hedgefonds und autos baue ich auch nicht, ist mir also nach wie vor egal.


      Damit hat es sehr wenig zu tun. Okay Makro-Crashkurs aufs Minimalste reduziert: Die Innenpolitik Obamas wirkt sich auf das Volkseinkommen der Amerikaner aus. Das Volkseinkommen der Amerikaner wirkt sich auf deren Konsum aus. Ihre Konsumgüter beziehen sie aus dem In- und Ausland. Jetzt kommt Deutschland ins Spiel. Die Amerikaner fragen deutsche Waren nach. Die Nachfrage nach diesen Gütern steigt. Um die erhöhte Nachfrage zu befriedigen, müssen die Unternehmen investieren und Leute einstellen. Die Nachfrage nach Arbeitskraft in Deutschland steigt, die Arbeitslosenquote sinkt und schlußendlich steigt das Volkseinkommen Deutschlands und der ganze Kreislauf beginnt von vorne.
      Das ist wohl eher ein Problem der Deutschen Innen- als der amerikanischen -politik, da sie sich so verzweifelt bemüht Exportweltmeister zu bleiben anstatt den Binnenkonsum anzukurbeln. Hat mit Amerika nur indirekt zu und auch nur weil unsere Regierung sich gegen die Autolobby nicht durchsetzten kann/will und Hartz 4 und 1 Euro jobs und der ganze Bockmist. Nix Amerika.
      ich bin bei Obama zweigeteilter Meinung:

      1. definitiv besser als die Alternative, ich halte ihn für sehr charismatisch und auch nich für eine Marionette, allein wenn man seinen Werdegang sich anschaut ist wenn dann nur er dazu prädestiniert einen Wechsel durchzusetzen.
      Ich mein wer wenn nich jemand, der mit Auszeichnung an Harvard studiert und dann in nen Slum geht um dort Sozialdienste zu verrichten, hat die nötigen Eier um sowas durchzuziehen.
      Klar hat er auch von der Wirtschaftselite profitiert anders bekommt man nunmal die Millionen für den Wahlkampf in Amiland nich zusammen, aber er hat auch Millionen durch das Volk bekommen (Stichwort Internet) und das is definitiv mehr gewesen als alle vorhergehenden Präsidenten.

      Was ich allerdings für seinen mit Abstand größten Erfolg halte ist die Motivierung der vor allem jungen Massen zur Wahl zu gehen. Endlich haben mal Studenten und junge Leute ihre Meinung kund gegeben und sind wählen gegangen, von den registrierten sind 80% Wählen gegangen und dazu haben sich nochmal 10 Millionen neu registriert ich finde das eine Leistung sondergleichen, davon können die Deutschen nur träumen.
      Jetzt muss er nur das in Ihn gesetzte Vertrauen wie Firekraag so schön gesagt hat mit einem super Team krönen, denn allein wird er den Schlamassel nicht ausbaden können.

      2. Außenpolitisch seh ich die Wahl eher problematisch für uns Deutsche. Klar ist er in Umwelt und Energie fragen auf unserer Wellenlänge, allein dass Al Gore im Gespräch is als Energie und Umweltminister zeigt das, und auch das Guantanamo geschlossen wird ist schon vorher klar gewesen, aber in Sachen "Erfüllen der Nato Pflichten" wird es ein wesentlich härteres Problem geben als bei Bush, da man ihm nich mehr seinen "Irak Alleingang" unter die Nase reiben kann. Die Ausreden werden uns bald ausgehen und dann wirds heftig krachen.

      In einem Punkt bin ich gespannt, und das is die Kontrolle der Finanzmärkte, immerhin is GB nun eingeschwenkt auf die Deutsch-Französische Linie und das is schon sehr erstaunlich, aber ob er das auch machen wird, da bin ich mir nich sicher.
      Bryson McRock und Familie
      Ja, das selbe dachte ich auch schon... Amerika hat da so seine Art und weise mit beliebten Presidenten (oder auch "demokratischen" Entscheidungen) umzugehen...

      Naja ich wünsche dem Mann auf jedenfall viel Erfolg, wäre sicher nicht verkehrt wenn er den hat.
      schonmal geträumt, jemandem zuzurufen, er solle aufwachen?

      sone hexenjagt auf nen paar kleine beamte nutzt niemanden.
      auch finde ich deine quellen äußerst zweifelhaft. jedenfalls würde ich nicht soweit gehen und so sachen wie "obama findet folter voll ok" in den raum werfen.
      du kennst doch bestimmt das milgarm experiment. sicher, so gefestigte persönlichkeiten wie wir sind da vollkommen unanfällig...

      viel interessanter fänd ich, wie man sowas vorbeugen kann
      also zur quelle muss ich sagen, dass ich mir natürlich immer eine zweite meinung einhole und das niemals unrefelektiert übernehme. der kommentar ist überspitzt und soll provozieren. aber darüber hinaus bin ich mitlrweile der meinung, dass zumindest das englische aljazeera fundierter berichtet als viele westlichen medien wie z.b. spiegel oder stern, da man dort in den debatten oder reportagen immer beide seiten, in der regel einen vertreter der usa und eines arbischen landes, ausführlich zu wort kommen läst. vielleicht kannst du mir erklären, as daran zweifelhaft ist.

      und es sind ja auch keine kleinen beamten von denen hier die rede ist, sondern es geht um mitarbeiter des cia, das wird man nicht mal eben so. außerdem musst du bedenken, dass die usa sich stehts als verfechter westlicher werte und der demokratie verstehen, folter passt du jetzt nicht ins bild. man müsste zumindest einen prozess eröffnen, um der welt zu zeigen, dass man wirklich hinter dem steht, was man sagt.