Onlinekrebs

      liest sich wirklich gut. Und ist echt total übel....
      aber so ist das nunmal mit dem Goldhandel. Des rechenbeispiel des dabei ist, ist ein wirklich gutes Beispiel.

      Es ist erschreckend das diese Goldhändler auch in WoW unterwegs sind. Da kann man nur hoffen das des nicht so enden wird.
      Anar'alah, anar'alah belore,
      Sin'dorei,
      Shindu fallah na

      Oha ... genialer Beitrag ... ich liebe diese Seite ...

      Hmm Goldkauf ... schon ganz schön übel was da abgeht ... und was damit für Geld gemacht wird ... irre ...

      Na ja hoffentlich wird es in WoW nicht ähnlich enden ...
      Wenn ich sehe was dort im Moment teilweise die Mats für's Juwelenschleifen kosten ... das ist auch schon echt übel ... geht irgendwie in dieselbe Richtung ... entweder irre teuer oder alles ausverkauft ...

      Na ja ... hoffen wir mal das Beste ... und ich denke gegen diesen Ingame Spam sollte Blizzard auch einfach mal vorgehen ... sollte vom techn. Standpunkt aus eigentlich nicht so schwer sein ...

      Gruß,
      Mallenroh
      Mallenroh *Hexe*
      Ich mag den Olnigg, wie immer :) Allerdings finde ich kein einziges wirkliches Argument gegen den Goldkauf. Irgendwie konstruiert er einen extrem vereinfachten volkswirtschaftlichen Zusammenhang als theoretisches und ein Dupe aus Vanguard als praktisches Beispiel für die Schädlichkeit von Goldkäufern, was für mich als Beweis nirgends hinreicht. Der Rest ist ja einfach gutformulierter Flame.

      Und ja, ich bin Goldkäufer, eigentlich fast in allen Games, die ich spiele. Ich mag z.b. in WoW einfach stundelanges Grinden nicht, damit ich mir die Flaschen für einen einzigen Raid kaufen kann - der Raid interessiert mich aber schon :)
      lexxka:
      "LAWL WTJ INC AUF CARROBURG DESTRO ZOMFG 2 MUCH L2P NOOBS".
      Nunja, die Existenz von China-Farmern basiert auf dem einfachen Prinzip von Angebot und Nachfrage. Was ich sagen will, würde niemand Gold kaufen, gäbe es auch keine China-Farmer. Ich denke wir alle wissen, wie negativ sich China-Farmer auf das Spielerlebnis auswirken. Bots, Camping und das Unlösbarmachen von diversen Quests sind nur ein kleiner Auszug der negativen Konsequenten.

      Hier mal ein persönliches Beispiel aus WoW. Ich wollte eigentlich für eine Quest ein paar Affen in Stranglethorn töten - Problem war, dass diese Affen Junkloot droppten, der einiges an Geld wert war und in regelmäßigen Abständen droppte. Resultat? Überall eckig laufende Charaktere, meist Jäger, mit komischen Namen, englischnamigen Pets und keiner Reaktion auf Tells rannten überall herum. Kaum gespawned, waren die Affen auch schon von einem dieser Farmer belegt.

      Leider bin ich immer wieder in solche Situationen geraten, ausgeschlossen waren dabei lediglich Regionen mit Elite-Mobs. Auch habe ich damals Lineage 2 gespielt und einer meine Gründe war eben jener, dauernd von China-Farmer umlagert worden zu sein. Gerade hier war das Goldkaufen ja fast schon eine Notwendigkeit, um die eh viel zu selten droppenden Items bezahlen zu können. Wie traurig ist es, wenn man in einem Spiel auf die Existenz von geldsammelnden Bots angewiesen ist, um sich diverse Dinge ÜBERHAUPT leisten zu können?

      Den Aspekt, dass sich Leute, die weniger Zeit ins Spielen investieren können, damit gewisse Optionen freischalten, die mit ihren normalen Online-Gewohnheiten nicht möglich wären, akzeptiere ich. - Aber wieviele Leute übertreiben es? Mal hier 100 Gold, mal da einen neuen Batzen, kostet ja nicht die Welt. Kostet aber Spielvergnügen für all diejenigen, die unter den China-Farmer leiden. Leider gibt es nunmal in MMO's schon eine Inflation, die schleppend verläuft, aber durch die Existenz von China-Farmer wird diese Inflation regelrecht saltatorisch. Naja, ableiten lässt sich: Preise steigen --> Mehr Gold muss gekauft werden bzw. wird billiger) --> Weniger aktive Spieler sind noch mehr von China-Farmern abhängig. Und wer am Ende gewinnt, ist klar: Der China-Farmer.
      Chi'ara sagt:
      Nur für Bohki.

      Original von Bokhen Mors
      Wie traurig ist es, wenn man in einem Spiel auf die Existenz von geldsammelnden Bots angewiesen ist, um sich diverse Dinge ÜBERHAUPT leisten zu können?


      Meinst liegt das aber an den Goldhandel, das die Sachen zu teuer werden um sie zu kaufen. Es sei den man kauft das Gold. Und macht man dies geht es grade so weiter. Diese Dinge werden noch teurer und man muss noch mehr Gold kaufen um sie bezahlen zu können usw.
      Und damit wird es für Spieler die kein solch ein Goldhandel betreiben unmöglich je überhaupt an soetwas zu kommen, weilsie es sich schlicht und ergreifend nicht leisten können. Wollen sie es doch... nun .. dann müssen sie wohl doch Gold kaufen und damit diesn Teufelskreis mit unterstützen. Oder halt drauf verzichten oder auf 'legale' weise an das Gold zu kommen indem man einfach das Spiel spielt (und dabei dann auf den Goldhandel schimpfen weil des dadurch so teuer geworden ist)

      Ich bleibe dabei das dieser ganze Goldhandel die Spiele kaputt macht... bis alle so gefrustet sind das keiner mehr spielt.


      EDIT:
      Es war ja immer so das auch Spieler mit Whispers und Post belästigt worden. Der Spam hat einzug erhalten. Blizzard hat jetzt hier etwas gemacht dagegen, so das man die Werbung schnell melden kann und dagegen reagieren kann.

      LINK
      Anar'alah, anar'alah belore,
      Sin'dorei,
      Shindu fallah na

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Larry Wolf“ ()

      Hm, vielleicht hatte ich Glück, aber belästigt wurde ich in WoW von einem China-Farmer noch nie. Die meisten stehen ja einem Spot, wo sonst nie jemand hin muss. Belästigt wurde ich aber von:

      -Dauergrinder, welche tage- und wochenlang bei allen guten exp oder gold-Spots stehen, damit sie sich endlich ihr Epic mount (gibts bei einem npc, ist immer gleich teuer) leisten können.
      -Raidfarmer, welche ununterbrochen an allen guten Resi-Spots stehen, da sie für ihre gilden die unmengen zutaten an Resis für Heil- und Manatränke brauchen. Ich kann mich noch gut an früher erinnern (als ich selber noch motiviert diese Resis sammelte, da ich mir ohne Chinagold die Unmengen an Tränke aus dem AH net leisten konnte (und nein, die wurden nicht immer teurer, die sind sogar noch heute, 2 Jahre nach Release ziemlich genau gleich teuer, wie mir mein auctioneer addon zeigt...was nebenbei aufzeigt, dass die Theorie der Inflation maximal für die eh extrem seltenen Loots gilt....und die kann ich mir mit entsprechendem Aufwand auch selber looten oder craften (ich beobachte uebrigens eher, dass die extrem seltenen Loots immer billiger werden, weil mit der Zeit immer mehr ins Spiel kommen und gehandelt werden))) als ich eigentlich nur Sonntag morgen um 6 Uhr an einem Spot looten konnte ohne dauernd umgehauen zu werden.

      Ich will nicht provozieren, mir gehts um die Diskussion. Versteht meine Nachfrage auch so:

      Aber welche Gegenstände sind denn das, welche wegen den China-Farmer unerschwinglich teurer wurden?
      lexxka:
      "LAWL WTJ INC AUF CARROBURG DESTRO ZOMFG 2 MUCH L2P NOOBS".
      Nunja, zum Thema Inflation möchte ich nur ein Beispiel meiner eh endlosen Goldgier in WoW zur Schau stellen. Ich habe ein wenig im Un'Goro-Krater gelevelt und gegrindet und dabei doch eine Menge dieser Herzen der Wildnis gelootet. Die ersten 10 Verkäufe waren Testverkäufe, für wieviel man diese Teile verkaufen könne - und ich stellte fest, dass jedesmal, als ich den Preis um 10-20% erhöhte, es dennoch gekauft wurde. Letztendlich gelangte ich an meine (wohlgemerkt durch die eigene Moral gesetzte) Grenze von 75 Silber das Stück. In Anbetracht dessen, wie schnell ich die sammeln konnte und die restlichem Angebote im AH aufkaufte, hatte ich mir meine eigene, stabile Wirtschaftsnische geschaffen. Drei Wochen lang war ich auf unserem Server Marktführer und nahezu alleiniger Anbieter von Herzen der Wildnis, in einer Zeit, kurz vor dem BC herauskommen sollte. Wohlgemerkt, 75 Silber das Stück! Selbst wenn ich die anderen aufkaufte, machte ich im Schnitt noch 30-40 Silber gut. Ich konnte mir damit zwei Drittel meines zweiten Reitskills finanzieren (habe es aber bis heute noch nicht gemacht hrhr), ergo, war das eine Menge Kohle.

      Die Frage, die sich mir hier allerdings immer stellte: Woher hatten die Leute das ganze Geld, um sich meine Herzen der Wildnis zu kaufen? Ich gestehe, die waren überteuert - aber gefragt. Gab es wohl doch mehr Gold auf der hohen Kante, als man glaubt? Ich sah das damals als klares Zeichen für eine Inflation.

      Um auf deine Frage zu antworten, Fire: Ich glaube, dass wirkt sich auf jedes Item aus. Auf die weniger gefragten etwas weniger, auf die eh schon gefragten aber ganz immens. Skillbücher zum Beispiel, soweit ich mich erinnern kann, waren die extrem teuer. Oder eben Verbauchsgüter, die in hohen Mengen konsumiert werden. (Schutz- und Heiltränke o.Ä.).
      Aber noch ein weiteres Beispiel, diesmal aus einem anderen Spiel, Star Wars: Galaxies. Ich glaube für Nibo und mich war es einer der unglaublichsten Tage, als wir zusammen insgesamt 180 Millionen Credits verdient haben... Mit 2 identischen Items. Dieses war selten, nur durch einen der stärksten Mobs im Spiel zu ergattern und auch dann nur zu einem sehr geringen Prozentteil. Nibo und ich schafften es, diesen Boss (und seine Kumpanen) zu zweit zu besiegen und bekamen dieses Item. (Applaus bitte :) ) Als wir dann in der Gildenhalle waren, fanden wir noch so eines - durch Zufall hrhr. Also stellten wir sie ins Offizielle Forum, in den Galaxy Trade von Gorath - und bereits 30 Minuten später bekam ich Tells, dass mir Leute zig Millionen, Jetpacks o.Ä. anboten für dieses Item. Top-Angebote waren 100 und 80 Millionen - So unser riesiger Gewinn. Mehr Geld, als ich je zuvor besaß. Wo kommt soviel Geld her? Hm. Inflation - Wie es sie in jedem MMO gibt und geben wird. (China-Farmer haben hier sicher kaum Einfluss.)

      So long.
      Chi'ara sagt:
      Nur für Bohki.

      Also in SWG war es definitiv net Inflation durch Chinafarmer. Ich verdiente am Schluss durch meinen kleinen Resi-Park zwischen 10 und 20 Millionen und musste nix anderes machen als etwa 1 Studne pro Woche Schürfer warten. Und ich habe nur ca 40 Slots dazugemietet und stellte die einfach ins Hinterland von Middletown...da wäre mit einer Diversifizierung noch deutlich mehr gegangen.

      Ich vermute, ein Grossteil von WoW hatten das Geld ergrindet. Da gibts ja verschiedene gute Möglichkeiten: An erster Stelle Mining, dann Herbalism (die beiden Spitzenreiter, zusammen der Garant für 20-30g die Stunde), dann die Enchanter und aus eigener Erfahrung die Auctioneers, welche mit geeigneten ingame Tools die kleinste Schwankung im Autkionshaus ausnützten. Ich habe das während einiger Wochen selber sehr ambitioniert gemacht (meine Kataloglisten füllten den ganzen Schreibtisch und erwirtschaftete so im Durchschnitt 100g die Woche, durch zweimal scannen des ganzen Auktionshauses pro Tag. (Faktisch habe ich dasselbe gemacht wie du mit deinen Wildherzen, hatte dabei aber ca 60 Produkte auf der Watchlist, welche mein addon nach einen bestimmten System mit seiner Datenbank verglich...war hochspannend).

      Aus diesem Grund behaupte ich aber von mir aber auch, den Markt von WoW vor rund einem Jahr sehr gut zu kennen. Hyperinflation habe ich nie beobachtet, vielmehr blieben die meisten Produkte relativ stabil, und das Ausnutzen von Uberbewerten und Unterbewerten, von dem ich ja lebte, war oft unter einem Gold. Querschchecks von gestern haben mir gezeigt, dass sich die Produktepreise zwar entwickelt haben (nicht mehr alle Produkte haben dieselbe Wichtigkeit), das Prinzip mir aber nach wie vor dasselbe scheint. In WoW liegt das nicht zuletzt daran, dass die wichtigsten Produkte (Flasks, Potions) im Auktionshaus zu kaufen sind, dort aber def. keine Chinafarmer am Werk sind, da die Gewinnspanne bei unwichtigen Produkten (und vor allem bei Mob-Goldloot grösser ist). Und die unglaublich seltene "Rüstung des Oberroolors" ist zwar immer wieder zu horrenden Fantasiepreisen im Ah zu finden (war sie schon vor einem Jahr), wird aber einfach nie verkauft (es war witzig zu beobachten, wie sie vor einem Jahr täglich neu ins AH kam, immer ein bisschen billiger). Die wirklich teuren notwendigen Anschaffungen wie Reitskill und Epic-Mounts gibts sowieso beim NPC für den immer gleichen Preis.
      lexxka:
      "LAWL WTJ INC AUF CARROBURG DESTRO ZOMFG 2 MUCH L2P NOOBS".
      Ich glaube die Gefahr wie Olnigg sie schildert betrifft nicht jedes mmorpg. Bei WoW sehe ich das Crafting als "Nebenbeschäftigung" und nicht als eines der Hauptelemente im Spiel, da man gutes Equipment und Heiltränke auch ohne Crafting bekommt.
      Bei Vanguard aber scheint Crafting ein essentieller Part des Spiels zu sein, da man dort ab einer gewissen Stufe gute Items nur noch über BOP-Loot oder gecraftet erhalten kann. Dementsprechend sensibel reagiert die Wirstchaft dann auch auf Einflüsse von außen.
      Grüße,

      Aruma
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      Cross-Forums-Post:

      Hi,

      ich finde es immer noch sehr erstaunlich, dass es Spiele gibt, bei denen es "Sinn" macht, andere Leute dafür zu bezahlen, dass sie für einen spielen.

      Da ich die Argumente der Goldkäufer zumindest verstehen kann, glaube ich, dass das Problem eher am Spiel liegt als an den Spielern.


      BTW, bei SWG und auch bei Vanguard scheint das Problem ja auch immer mit einem Money/Item Bug zusammenzuhängen, der einem erlaubt, seine Gegenstände zu verdoppeln.

      Grüße Cria