Fire hat einmal sehr treffend zwei verschiedene Gildentypen beschrieben. Typ1: eine Gilde die innerhalb eines bestimmten Spiels besteht, um dieses Spiel zu spielen. Typ2: eine Gilde die aus Freunden besteht, die zusammen ihrem Hobby nachgehen.
Natürlich handelt es sich bei der Uisge zum größten Teil um eine Typ2 Gilde.
Allerdings möchte ich folgende These aufstellen:
Typ2 Gilden sind inkompatibel zu MMORPGs.
Warum?
MMORPGs haben einen sehr einnehmenden Charakter, sie binden die Spieler zeitlich sehr stark an ein Spiel. Der "echte" MMORPG Spieler wird kaum in der Lage sein, mehrere MMORPGs gleichzeitig zu spielen, zumindest nicht, ohne gewisse Ziele aufgeben zu müssen. Für die Typ2 Gilde bedeutet das, dass sich das Gros der Spieler ständig auf ein Spiel einigen muss. Eine Aufgabe, die immer wieder zu größeren Problemen und emotionalen Tiefs führen wird. Zu unterschiedlich sind die Ansprüche der einzelnen Spieler an die MMORPGs und nur selten lässt sich ein Spiel finden, das für alle ein brauchbarer Kompromiss darstellt. Gleichzeitig entstehen aber über die Zeit hinweg immer wieder Spannungen zwischen den Spielern, die sich durch die freundschaftliche Bindung der Spieler untereinander noch deutlich verstärken. Diesen Effekt kann man in letzter Zeit immer wieder an einigen Posts ablesen. Ich durfte das zum ersten Mal mitmachen, als die Uisge SWG verließ und zur Zeit kann man die Auflösungserscheinungen der WoW-Uisge mit einigen doch recht bösen Threads verfolgen.
Was ist also die Konsequenz für Typ2 Gilden?
Aus meiner Sicht sollte eine Typ2 Gilde eine deutlich entspanntere Haltung zu MMORPGs entwickeln, als der "echte" MMORPG Spieler. In gewisser Weise wurde dieser Trend schon eingeläutet. Die derzeit aktivste Community ist die Travian-Runde und mit BloodBowl ist ein weiteres nicht MMORPG-Spiel am Start.
Natürlich soll das nicht heißen, dass wir keine MMORPGs mehr spielen. Doch wir sollten MMORPGs "entspannter" Spielen. Der Slowfood-Ansatz ist sicherlich ein recht radikaler Ansatz. Aber von der Idee her geht er in die richtige Richtung.
Ein MMORPG sollte nicht 150% der freien Zeit binden - insbesondere ein Effekt der zum Release eines neuen MMORPGs gerne auftritt. Wäre es nicht schöner, wenn man sich vielleicht mit 50,60 oder 70% seiner Uisge Zeit einem MMORPG widmet und die restliche Zeit der Pflege der Freundschaft (= MOPG-Spiele)? Sich offen Vorschlägen wie BloodBowl, WarCraft-Ligen oder Neverwinternights stellt?
Ich denke es würde der Stimmung innerhalb der Uisge gut tun - die Spannungen etwas herunterfahren.
Zur Zeit befindet sich die Uisge auf diesem Weg, doch was passiert, wenn das nächste MMORPG aufschlägt?
Wird der manische Hype (150%) uns wieder erfassen und uns nach einem halben Jahr oder Jahr in tiefe Depressionen stürzen?
Oder haben wir aus der Vergangenheit gelernt?
Grüße Cria
Natürlich handelt es sich bei der Uisge zum größten Teil um eine Typ2 Gilde.
Allerdings möchte ich folgende These aufstellen:
Typ2 Gilden sind inkompatibel zu MMORPGs.
Warum?
MMORPGs haben einen sehr einnehmenden Charakter, sie binden die Spieler zeitlich sehr stark an ein Spiel. Der "echte" MMORPG Spieler wird kaum in der Lage sein, mehrere MMORPGs gleichzeitig zu spielen, zumindest nicht, ohne gewisse Ziele aufgeben zu müssen. Für die Typ2 Gilde bedeutet das, dass sich das Gros der Spieler ständig auf ein Spiel einigen muss. Eine Aufgabe, die immer wieder zu größeren Problemen und emotionalen Tiefs führen wird. Zu unterschiedlich sind die Ansprüche der einzelnen Spieler an die MMORPGs und nur selten lässt sich ein Spiel finden, das für alle ein brauchbarer Kompromiss darstellt. Gleichzeitig entstehen aber über die Zeit hinweg immer wieder Spannungen zwischen den Spielern, die sich durch die freundschaftliche Bindung der Spieler untereinander noch deutlich verstärken. Diesen Effekt kann man in letzter Zeit immer wieder an einigen Posts ablesen. Ich durfte das zum ersten Mal mitmachen, als die Uisge SWG verließ und zur Zeit kann man die Auflösungserscheinungen der WoW-Uisge mit einigen doch recht bösen Threads verfolgen.
Was ist also die Konsequenz für Typ2 Gilden?
Aus meiner Sicht sollte eine Typ2 Gilde eine deutlich entspanntere Haltung zu MMORPGs entwickeln, als der "echte" MMORPG Spieler. In gewisser Weise wurde dieser Trend schon eingeläutet. Die derzeit aktivste Community ist die Travian-Runde und mit BloodBowl ist ein weiteres nicht MMORPG-Spiel am Start.
Natürlich soll das nicht heißen, dass wir keine MMORPGs mehr spielen. Doch wir sollten MMORPGs "entspannter" Spielen. Der Slowfood-Ansatz ist sicherlich ein recht radikaler Ansatz. Aber von der Idee her geht er in die richtige Richtung.
Ein MMORPG sollte nicht 150% der freien Zeit binden - insbesondere ein Effekt der zum Release eines neuen MMORPGs gerne auftritt. Wäre es nicht schöner, wenn man sich vielleicht mit 50,60 oder 70% seiner Uisge Zeit einem MMORPG widmet und die restliche Zeit der Pflege der Freundschaft (= MOPG-Spiele)? Sich offen Vorschlägen wie BloodBowl, WarCraft-Ligen oder Neverwinternights stellt?
Ich denke es würde der Stimmung innerhalb der Uisge gut tun - die Spannungen etwas herunterfahren.
Zur Zeit befindet sich die Uisge auf diesem Weg, doch was passiert, wenn das nächste MMORPG aufschlägt?
Wird der manische Hype (150%) uns wieder erfassen und uns nach einem halben Jahr oder Jahr in tiefe Depressionen stürzen?
Oder haben wir aus der Vergangenheit gelernt?
Grüße Cria